Unterstützung einer Einheit des Zivilschutzes im Donbass

Unterstützung einer Einheit des Zivilschutzes im Donbass

Bericht über die konkrete und bedarfsgerechte Unterstützung einer Einheit des Zivilschutzes im Donbass.

In den letzten Wochen und Monaten haben wir Beziehungen zu einer Einheit des Zivilschutzes der Ukraine aufgebaut. Dies sind vorwiegend Männer, die vom Militärdienst freigestellt sind, um in Fluchtkorridoren und in den direkten Kriegsgebieten humanitäre Hilfe zu leisten. Als Spendenbrücke konnten wir hier konkret und bedarfsgerecht helfen.



Zu Beginn der Zusammenarbeit wurden mit unserem Ansprechpartner der zivilen Einheit, Alexander, die konkreten Bedarfe ermittelt. Bereits vor einigen Monaten konnten wir mit mehreren Funkgeräten, einem ersten Transporter und diversen Sachspenden unterstützen.

Konkrete Hilfe in Sjewerdonesk

Die Funkgeräte werden dazu genutzt, die Fluchtkorridore aus Sjewerdonesk abzusichern. Mit dem Transporter werden dann Menschen aus Sjeweredonesk evakuiert und zunächst in ein
in der Nähe gelegenes Dorf gebracht.

Die Feldküche

Für diese Zwischenstation hat die DLRG eine Feldküche gespendet. Die erlaubt nicht nur zu kochen, sondern dies auch ohne offenes Feuer und dem damit entstehendem Rauch, der die Lage verraten hätte und somit die Menschen wieder in Gefahr gebracht hätte.

Der Weg in sicherere Gebiete

Alle Familien, die mit Hilfe des Zivilschutzes das Kriegsgebiet verlassen haben, werden in 4 kleinen, verlassenen Dörfern außerhalb von Lviv untergebracht. Die geflüchteten Familien, die in diesen Dörfern Unterschlupf gefunden haben, werden dann mit Hilfsgütern – unter anderem von der Spendenbrücke­ – versorgt.




Ein zweiter Transporter… bedarfsgerecht bepackt



Nun konnten wir einen weiteren Transporter mit den Geldspenden erwerben und haben diesen natürlich nicht leer in die Ukraine geschickt. Wichtigste Bedarfe sind laut Alexander weiterhin lang haltbare Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel. Dank vieler großzügiger Spenden konnten wir den Transporter bis obenhin vollpacken. Mit Nahrung, Medikamenten und Fluchtrucksäcken. Ein riesen Dank auch an unsere Kollegen von der DLRG, die den Transporter sicher bis an die Grenze in Medyka gebracht haben, wo er dann übergeben wurde.
 
Eine ausführliche Dokumentation findet ihr im Fotobericht des ukrainischen Fotografen Liberov Kostiantyn unter diesem Link.
 
 
Dank an alle, die bisher geholfen haben, mit Sach-, mit Zeit- und mit Geldspenden!

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