Spendenaktion „Berlin.Zug.Ukraine“

Spendenaktion „Berlin.Zug.Ukraine“

Gemeinsam rufen wir die Berlinerinnen und Berliner sowie Berlins Unternehmen auf zu spenden, damit die Menschen in der Ukraine den Winter überstehen können.

Am Donnerstag, den 06.10.2022, haben Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Bettina Jarasch, Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin sowie Senator für Kultur und Europa gemeinsam mit Holger Michel, Initiator der Initiative Freiwillige Helfen und der Aktion Berlin.Zug.Ukraine, Michael Fugel von der Deutschen Bahn AG, Michael Elias von der Spendenbrücke Ukraine, Christopher Sieler vom Rotary Club Berlin-Checkpoint Charlie, Oleg Motus von der Allianz Ukrainischer Organisationen sowie Luise Garleff von der ProjectTogether gGmbH den Spendenaufruf „Berlin.Zug.Ukraine“ vorgestellt.  

Hintergrund des Aufrufes ist, dass seit der Invasion in die Ukraine im Februar 2022 Millionen Menschen auf der Flucht sind. Allein sieben Millionen Menschen wurden zu Binnengeflüchteten innerhalb der Ukraine, laut UNHCR benötigen 17,7 Millionen Menschen innerhalb der Ukraine dringend humanitäre Hilfe. Im jetzt anbrechenden Winter droht eine humanitäre Katastrophe, wenn die Menschen in provisorischen Unterkünften ohne Heizung und ohne notwendige Winterkleidung überleben müssen.  

Mit Berlin.Zug.Ukraine rufen die Initiatorinnen und Initiatoren die Berlinerinnen und Berliner sowie Berlins Unternehmen dazu auf, für die Menschen in der Ukraine zu spenden, damit diese Menschen den Winter überstehen können und nicht aufgrund von unzureichender Versorgung erneut zu Flucht gezwungen werden.  

Was wird gesammelt:

  • Decken, Kissen, Bettwäsche, Schlafsäcke und Isomatten
  • Winterkleidung, insbesondere Schuhe, Jacken, Mäntel, Thermokleidung, Socken, Pullover, Strumpfhosen, Schals, Mützen, Handschuhe (in allen Größen, für alle Altersgruppen)
  • Duschgel, Shampoo, Deo  
  • Geld für Lebensmittel

Wir bitten um Verständnis, dass andere Gegenstände, insbesondere Sommerkleidung, nicht angenommen werden.

Wo wird gesammelt

Die Spendenbrücke Ukraine nimmt alle Spenden an, ehrenamtliche sortieren und verpacken die Spenden.  

Montag – Freitag: 11:00 – 19:00 Uhr,

Samstag: 11:00 – 17:00 Uhr

Hangar 1, Anlieferung Spendenbrücke, Columbiadamm 10, 12101 Berlin

Geldspenden

Werden über das Konto des Vereins Nachbarschaft e. V. gesammelt.  

Der Verein ist gemeinnützig, Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Die Spenden fließen zu 100 Prozent, ohne Abzug von Personal- oder Verwaltungskosten in die Projekte, da der Verein ehrenamtlich arbeitet.  

IBAN: DE78 1005 0000 0190 7200 50, BIC: BELADEBEXXX

Stichwort: Berlin.Zug.Ukraine.

Wie kommen die Sachen in die Ukraine?

Die Deutsche Bahn AG transportiert im Rahmen ihres Projektes Schienenbrücke die Spenden von Berlin in die Ukraine.

Was können Unternehmen tun?

Unternehmen, die ebenfalls dringend benötigte Medikamente, Container, Laptops für Online-Unterricht, Wasseraufbereitungsstationen, Boiler, Matratzen, mit Flüssiggas betriebene Heizgeräte usw. spenden wollen, wenden sich bitte an Holger Michel, holger@freiwillige-helfen.de  

Über die Aktion

„Berlin.Zug.Ukraine“ ist eine Aktion der Initiative „Freiwillige Helfen“ in Zusammenarbeit mit Spendenbrücke Ukraine und der Deutschen Bahn AG. Die Aktion wird unterstützt vom Senat von Berlin, der Allianz Ukrainischer Organisationen, dem Rotary Club Berlin Checkpoint Charlie sowie der ProjectTogether gGmbH.

Lest hier die Statements der Beteiligten:

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin: „Die Menschen in der Ukraine bereiten sich auf einen sehr schweren Winter vor. Sie brauchen weiterhin dringend unsere Unterstützung. Wir dürfen deshalb jetzt in unserem Bemühen nicht nachlassen. Ich appelliere an alle Berlinerinnen und Berliner: Seien Sie solidarisch und helfen Sie mit Gütern und Spenden, um die Not der Menschen vor Ort zu lindern. Gebraucht werden ganz besonders Wintersachen und Schlafsäcke, aber auch Hygieneartikel. Den Verantwortlichen der Spendenkampagne danke ich von Herzen für ihr Engagement.“
Bettina Jarasch, Bürgermeisterin von Berlin sowie Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz: „Mit Ihrer Spende helfen Sie den Menschen in der Ukraine, die vor einem harten Winter in einem teils schwer zerstörten Land stehen. Berlin hat bereits seine Solidarität bewiesen und tausenden Menschen auf der Flucht geholfen. Daran möchten wir anknüpfen und zeigen: unsere Solidarität ist stärker als Putin.“
Klaus Lederer, Bürgermeister von Berlin sowie Senator für Kultur und Europa: „Diese Spenden helfen vor Ort ganz konkret, sie mildern die Not und sind ein eindrückliches Zeichen europäischer Solidarität: Wir Berlinerinnen und Berliner stehen zusammen mit den Menschen in der Ukraine, gegen Putins schändlichen Krieg, für ein friedliches Europa, das sich nicht von der Aggression des russischen Regimes einschüchtern lässt.“
Holger Michel, Initiator von Berlin.Zug.Ukraine: „Fast 18 Millionen Menschen in der Ukraine sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Es mangelt an warmer Kleidung, Decken, Hygieneartikeln und zunehmend an Lebensmitteln. Wir wollen, dass die Menschen, die sich nicht aus ihrem Heimatland vertreiben lassen wollen, den nächsten Winter dort sicher und unbeschadet überstehen können. Ich setze auf die Solidarität der Menschen unserer großartigen Stadt.“
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr DB AG / Vorstandsvorsitzende DB Cargo AG: „Die Menschen in der Ukraine leiden unter dem brutalen Angriffskrieg. Besonders im bevorstehenden Winter müssen sie sich auf unsere Hilfe verlassen können. Mit der Spendenkampagne Berlin.Zug.Ukraine setzen wir ein starkes Zeichen der Solidarität und zeigen, dass wir weiter eng an der Seite der ukrainischen Bevölkerung stehen. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass wir als DB Cargo den Spendenaufruf unterstützen. Über unsere Schienenbrücke in die Ukraine sorgen wir dafür, dass die Hilfsgüter zuverlässig dort hinkommen, wo sie am dringendsten benötigt werden.“
Ralf Lloyd Swinley, Projektleiter Spendenbrücke: „Im Geiste der Berliner Luftbrücke leistet die Spendenbrücke Ukraine humanitäre Hilfe in Kooperation mit lokalen Partner_innen in der Ukraine und bietet gleichzeitig eine Plattform für zivilgesellschaftliches Engagement im Hangar 1 des ehemaligen Flughafen Tempelhof.“
Michael Elias, Geschäftsführer Tentaja Soziale gGmbH: „Wir verstehen uns immer als Teil eines Ganzen, und weil es um Menschen geht, war es für die Spendenbrücke nur selbstverständlich, sich bei dieser sinnvollen und notwendigen Initiative zu engagieren. Die Spendenbrücke Ukraine kann mit ihren vielen Ehrenamtlichen die Sachspenden liebevoll sortieren, verpacken und für den Transport vorbereiten. Wir nennen es Logistik mit Herz. Neben den Sachspenden sind Verpackungsmaterialien jederzeit herzlich willkommen.“
Allianz Ukrainischer Organisationen: „Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine wurden viele Wohnbezirke und zivile Infrastruktur zerstört. Über sieben Millionen Menschen mussten in die zentralen und weltlichen Regionen flüchten. Die humanitäre Lage ist sehr prekär und wird sich mit dem Einbruch der Kälte drastisch verschlechtern. Mit dieser gemeinsamen Aktion können wir Menschen in der Ukraine direkt helfen und ihnen noch rechtzeitig direkte Unterstützung bieten.“
Christopher Sieler, Vorsitzender des Rotary Club Berlin-Checkpoint Charlie: „Der Krieg in der Ukraine ist immer noch nicht vorbei – wir helfen weiterhin! Als Rotary Club Berlin Checkpoint Charlie sind wir überzeugt, dass die Unterstützung dieses breiten Berliner Bündnisses die Not der Menschen vor Ort lindert.“ 
Henrike Schlottmann, Geschäftsführerin der ProjectTogether gGmbH: „Solidarität und gemeinsames Handeln werden diesen Winter stark gebraucht werden. Deswegen unterstützen wir den gemeinsamen Aufruf. Als Bündnis aus über 400 zivilgesellschaftlichen Organisationen, Stiftungen, staatlichen Institutionen und Unternehmen unterstützt die Alliance4Ukraine geflüchtete Menschen und den Ankommensprozess in Deutschland.“

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